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Warum fühlen sich immer mehr Studenten gestresst?

 

Coachings zur persönlichen Potentialentfaltung und Antistress-Workshops sind zusammen mit Stressabbau durch Sport, Achtsamkeitstraining und Freizeitcleaning, sowie einem gesunden Ernährungsverhalten wichtige Maßnahmen um erste Stress-Symptome zu reduzieren.

Die vor wenigen Tagen veröffentlichten Studien (versch. Krankenkassen, Universitäten und Forsa) besagen, dass 53 % der deutschen Studenten sich gestresst fühlen. Das ist ein massiver Anstieg innerhalb von 4 Jahren.

Grund dafür seien u.a die Reform der Studiengänge und die verkürzte Schulzeit. Mehr als jeder zweite Student in Deutschland steht regelmäßig unter Stress, jeder dritte unter Dauerstress. Der Stressfaktor in Bachelorstudiengängen und Fachhochschulen sei besonders hoch. Frauen reagierten eher auf Stress als Männer. Ab 23 – 30 Jahren steige unter Studierenden und Akademikern der Stress und damit die Tendenz an psychosomatischen Störungen wie Depressionen, Erschöpfung, Schlafstörungen, Kopf-und Rückenschmerzen zu erkranken. Als Ursache stehen dabei Prüfungsstress, Zeitmanagement-Probleme, zu hohe Perfektionsideale und finanzielle Sorgen bzw Zukunftsängste im Vordergrund. Die von Berufstätigen oft genannte Stressfaktoren wie ständige Erreichbarkeit, Konkurrenzdruck oder Pflege sozialer Kontakte spielen dagegen bei Studenten nur eine untergeordnete Rolle.

 

IMMER MEHR STRESS IN SCHULE UND STUDIUM

Ein ganz besonders wichtiges Thema- wie ich finde- das man mit konkreter Unterstützung der Schüler und Studierenden in Angriff nehmen sollte.

So lassen sich einige Krankenkassen zusammen mit den Universitäten auch einiges Einfallen und bieten jetzt Antistress-Trainings und Coachings an.

Coachings zur persönlichen Potentialentfaltung und Antistress-Workshops sind zusammen mit Stressabbau durch Sport, Achtsamkeit + Freizeitcleaning, sowie einem gesundem Ernährungsverhalten wichtige Maßnahmen, um erste Stress-Symptome zu reduzieren.

Der Verschreibung und Einnahme von Antidepressiva (immerhin ein Plus von 46% gegenüber 2006) sollte so auch entgegengewirkt werden können.

Meine Angebote zu Schüler/Studenten/Konditionen

Anti-Stresstraining

Zeitmanagement-Training

Potentialentfaltung

 

Life-Coachings

Walking-Flow Coaching

 

Bitte anrufen und Termin vereinbaren – 0172 5899041

 

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Welche Zeit ist die beste in deinem Leben?

 

Gedanken zu der Geschichte: Die drei Fragen des Kaisers

Welche Zeit ist die beste für welche Dinge in meinem Leben?

Welche Menschen sind wann die wichtigsten in meinem Leben?

Was ist das Wichtigste, was ich wann in meinem Leben tun sollte?

 

Die wundervollste Antwort auf diese Fragen, nach dem wichtigsten im Leben ist…

Es gibt nur eine wichtige Zeit und die ist JETZT.

Der gegenwärtige Augenblick ist die einzige Zeit, über die wir verfügen. Und die wichtigste Person, ist immer der Mensch, mit dem man gerade beisammen ist, der unmittelbar vor uns steht oder, wenn wir allein sind – wir selbst. Denn, wer weiß schon, wie unsere Zukunft, unser heute, unser morgen sein wird. Unser Leben entfaltet sich in dem jeweiligen Augenblick, von Moment zu Moment. Und dieser einzigartige, nie wiederkehrende Moment ist es, den wir ganz bewusst und präsent wahrnehmen sollten.

Die einzige Zeit, die wir wirklich genießen können ist der Augenblick.

 

Mit dieser Thematik – heute nennt man das Achtsamkeit – hat sich seiner Zeit schon Leo N. Tolstoi in seiner Geschichte die drei Fragen des Kaisers beschäftigt. Nachfolgend frei nacherzählt

Weitere Geschichten findet Ihr auf meiner Web http://ueberholz-reset.de/geschichten/

 

Vor langer langer Zeit lebte ein Kaiser, der nach einer Lebensphilosophie Ausschau hielt……

Religionen und Philosophien seiner Zeit entsprachen nicht seinen Ansprüchen und seinem Zeitgeist. So überlegte er lange und suchte seine Weisheit in seiner Lebenserfahrung und in der Natur seiner Umgebung zu finden. Irgendwann erkannte er, dass er nur drei Antworten auf seine drei grundlegenden Fragen benötigte, um diese vollkommene Weisheit zu erlangen:

  • Welche Zeit ist die beste für jede Sache?
  • Welche Menschen sind die wichtigsten, mit denen es gilt zusammen zu arbeiten?
  • Welches ist die wichtigste Sache, die man stets tun sollte?

Der Kaiser gab in seinem Reich eine Bekanntmachung heraus, nach der Jeden, der diese Fragen beantworten könne, reichlich belohnt werden sollte. Darauf machten sich viele, die diese Bekanntmachung lasen, sogleich auf den Weg zum Palast des Kaisers. Jeder hatte eine andere Antwort auf diese drei Fragen. So sagte einer, als Antwort auf die erste Frage, der Kaiser solle sich einen genauen Zeitplan machen und jede Stunde, jeden Tag, jeden Monat und jedes Jahr für bestimmte Aufgaben festlegen und diesen Plan dann genauestens befolgen. Nur so könne er hoffen, jede Aufgabe zur rechten Zeit zu erfüllen. Ein anderer meinte, es sei unmöglich, alles im Voraus zu planen, der Kaiser solle daher alle nichtigen Vergnügungen lassen und seine Aufmerksamkeit auf jede einzelne Sache richten, um so zu wissen, was er tun solle. Ein weiterer bestand darauf, dass er die Einrichtung eines Rates von Weisen brauche, deren Ratschläge er dann befolgen solle. Wiederum gab einer zu bedenken, dass gewisse Angelegenheiten eine sofortige Entscheidung forderten und es keine Zeit für lange Beratung gäbe. Um im Voraus zu wissen, was geschehen würde, solle er Zauberer und Wahrsager befragen.

Auch in der Beantwortung der zweiten Frage herrschte keine Übereinstimmung. So sagte einer, der Kaiser solle all sein Vertrauen in Verwalter setzen, ein anderer drängte darauf, sich auf Priester und Mönche zu stützen, andere empfahlen Ärzte. Eine ähnliche Vielfalt von Antworten brachte die dritte Frage. Einer sagte, die Wissenschaften seien das Wichtigste, womit es sich zu befassen gelte. Andere bestanden auf der Religion. Und wieder andere behaupteten, das Wichtigste sei die Kriegskunst.

Der Kaiser war jedoch mit keiner der Antworten zufrieden und so gab es keine Belohnung.

Nachdem er einige Nächte mit Nachdenken zugebracht hatte, beschloss der Kaiser, einen Einsiedler aufzusuchen, von dem es hieß, er sei erleuchtet. Der Kaiser wollte dem Einsiedler die drei Fragen stellen. Da er wusste, dass der Einsiedler die Berge nie verließ und bekannt dafür war, nichts mit wohlhabenden oder mächtigen Menschen zu tun haben zu wollen und nur den Armen Gehör schenkte, verkleidete sich der Kaiser als einfacher Bauer. Seinen Dienern befahl er, am Fuße des Berges auf ihn zu warten während er sich allein auf den Weg machte, den Einsiedler zu suchen.

Schließlich erreichte er die Unterkunft des heiligen Mannes. Der Einsiedler war gerade dabei einen Garten anzulegen. Er sah den Fremden, begrüßte ihn mit einem kurzen Kopfnicken und grub weiter. Offensichtlich fiel ihm die Arbeit schwer. Er war ein alter Mann und jedes Mal, wenn er seinen Spaten in den Boden stieß, um Erde auszuheben, atmete er schwer. Der Kaiser näherte sich ihm und sprach: „Ich bin hierhergekommen, um deine Hilfe bei drei Fragen zu erbitten:

Welche Zeit ist die beste für jede Sache?

Welche Menschen sind die wichtigsten, mit denen es zusammenzuarbeiten gilt?

Und was ist die wichtigste Sache, die man stets tun sollte?“

Der Einsiedler hörte aufmerksam zu, klopfte dem Kaiser aber nur auf die Schulter und grub weiter.

Der Kaiser sagte: „Du musst müde sein, lass mich dir beim Graben helfen“. Der Einsiedler dankte ihm, gab dem Kaiser den Spaten und setzte sich zum Ausruhen auf die Erde.

Als er zwei Beete umgegraben hatte, hielt der Kaiser inne, wandte sich an den Einsiedler und wiederholte seine drei Fragen. Der Einsiedler antwortete ihm immer noch nicht, stand stattdessen auf, deutete auf den Spaten und sagte: „Ruh dich auch einmal aus. Ich kann jetzt wieder weitermachen.“ Der Kaiser fuhr jedoch fort zu graben. Es verging eine Stunde und eine zweite. Schließlich begann die Sonne hinter den Bergen unterzugehen. Der Kaiser setzte den Spaten nieder und sagte zu dem Einsiedler: „Ich kam her, um dich zu fragen, ob du mir meine drei Fragen beantworten kannst. Wenn du jedoch keine Antworten für mich hast, so lasse es mich wissen, damit ich mich auf den Weg nach Hause machen kann.“ Der Einsiedler hob seinen Kopf und fragte den Kaiser: „Hörst du dort drüben jemanden rennen?“ Der Kaiser wandte seinen Kopf. Beide sahen einen Mann mit einem langen weißen Bart aus einem Waldstück hervortreten und auf sie zulaufen. Er hielt seine Hände gegen eine blutende Wunde an seinem Bauch gepresst. Vor dem Kaiser fiel der Mann ohnmächtig zu Boden und stöhnte. Sie öffneten die Kleider des Mannes und der Kaiser und der Einsiedler sahen, dass der Mann eine tiefe Bauchwunde hatte. Der Kaiser reinigte die Wunde sorgfältig und verband sie mit seinem eigenen Hemd, das sich sofort mit dem Blut vollsaugte. Er wrang das Hemd aus und verband ihn ein zweites Mal. Schließlich erlangte der Mann sein Bewusstsein wieder und bat um einen Schluck Wasser. Der Kaiser eilte zum Bach und brachte einen Krug mit frischem Wasser.

Inzwischen war die Sonne untergegangen, die Nachtluft war kalt. Der Einsiedler half dem Kaiser, den Mann in seine Hütte zu tragen und auf sein Bett zu legen. Der Mann schloss die Augen und lag ganz ruhig da. Der Kaiser war nun sehr müde geworden nach diesem langen Tag, angestrengt vom Aufstieg auf dem Berg und vom Graben im Garten. Er lehnte sich gegen den Türpfosten und schlief ein. Als er erwachte war die Sonne schon über den Bergen aufgegangen. Für einen Augenblick wusste er nicht, wo er war und warum er gekommen war. Er wandte seinen Blick zum Bett und sah, dass auch der Verwundete verwirrt um sich schaute. Als dieser den Kaiser erblickte, schaute er ihn eindringlich an und sagte mit kaum hörbarem Flüstern: „Vergebt mir.“

„Was hast Du getan, das ich dir verzeihen sollte?“ fragte der Kaiser.

„Ihr kennt mich nicht, Eure Majestät, aber ich kenne Euch. Ich war Euer eingeschworener Feind, und ich hatte gelobt, mich an Euch zu rächen, denn im letzten Krieg habt Ihr meinen Bruder getötet und meinen Besitz an Euch gebracht. Als ich hörte, dass Ihr allein auf den Berg kommen würdet, beschloss ich, Euch auf dem Rückweg aufzulauern und Euch zu töten. Nachdem ich jedoch lange gewartet hatte und immer noch nichts von Euch zu sehen war, verließ ich meinen Hinterhalt, um Euch zu suchen. Statt auf Euch, traf ich jedoch auf Eure Diener, die mich erkannten und mich verwundeten. Glücklicherweise konnte ich entfliehen und eilte hierher. Hätte ich Euch nicht angetroffen, wäre ich jetzt sicherlich tot. – Ich hatte vor Euch zu töten und nun habt Ihr mir stattdessen das Leben gerettet! Ich bin beschämt und weiß gar nicht wie ich meine Dankbarkeit in Worte fassen kann. Wenn ich am Leben bleibe, gelobe ich, Euch für den Rest meines Lebens zu dienen und ich werden meine Kinder und Kindeskinder anweisen, es ebenso zu tun.“

Der Kaiser war überaus erfreut darüber. Wie leicht er sich mit seinem früheren Feind aussöhnen konnte. Er vergab diesem Mann nicht nur, sondern versprach, ihm all seinen Besitz zurückzugeben und seinen Leibarzt und seine Bediensteten zu ihm zu schicken, damit sie ihn bis zu völligen Genesung pflegten. Nachdem er seinen Dienern aufgetragen hatte, den Mann nach Hause zu bringen, wollte der Kaiser ein letztes Mal mit dem Einsiedler sprechen. Denn bevor er in seinen Palast zurückkehrte, wollte er seine drei Fragen noch einmal wiederholen.

Als er beim Einsiedler ankam, war dieser gerade dabei, Samen in die Erde zu säen, die sie am Tag zuvor umgegraben hatten. Der Einsiedler stand auf und schaute den Kaiser an: „Aber Eure Fragen wurden doch bereits beantwortet.“

„Wie das?“ fragte der Kaiser voller Staunen.

„Hättet Ihr gestern nicht Mitleid mit meinem Alter gehabt und mir geholfen, diese Beete anzulegen, hätte Euch der Mann auf dem Rückweg überfallen. Dann hättet Ihr es tief bereut, nicht bei mir geblieben zu sein. Die wichtigste Zeit war also die Zeit, in der Ihr die Beete ausgehoben habt, die wichtigste Person war ich, und die wichtigste Aufgabe bestand darin, mir zu helfen. Als später der Verwundete hierher gerannt kam, war die wichtigste Zeit, die die Ihr mit dem Verbinden der Wunde zubrachtet, denn wenn Ihr ihn nicht gepflegt hättet, wäre er gestorben, und Ihr hättet die Möglichkeit versäumt, Euch mit ihm auszusöhnen. Wie schon zuvor war die wichtigste Person also er und die wichtigste Aufgabe bestand darin, seine Wunden zu versorgen. Denkt daran, es gibt nur eine wichtige Zeit und die ist JETZT. Der gegenwärtige Augenblick ist die einzige Zeit, über die wir verfügen. Und die wichtigste Person, ist immer der Mensch mit dem Ihr gerade beisammen seid, der unmittelbar vor Euch steht, denn wer weiß, ob Ihr in Zukunft noch mit irgendeinem Menschen zu tun haben werdet? Und die wichtigste Aufgabe besteht darin, den Menschen an Eurer Seite glücklich zu machen und darüber selbst euer Glück in euch zu finden. Das allein ist Sinn und Zweck des Lebens. «

Es gibt nur eine wichtige Zeit und die ist JETZT.

 

Frei nach Ajahn Brahm – die Geschichte von Leo Tolstoi