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DIE POSITIVE AUSWIRKUNG VON MEDITATION

 

„Bei der Meditation geht es nicht um den Versuch, irgendwo hinzugelangen. Es geht darum, dass wir uns selbst erlauben, genau dort zu sein, wo wir sind, und genauso zu sein, wie wir sind, und desgleichen der Welt zu erlauben, genauso zu sein, wie sie in diesem Augenblick ist.“

Jon Kabat Zinn

 

Die positive Auswirkung von Meditation und Achtsamkeitstraining auf Gehirn, Körper und Geist

 

Die Hirnforscherin und Direktorin des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig – Frau Prof. Tania Singer arbeitet seit Jahren daran, die positiven Auswirkungen von Meditation auf das menschliche Gehirn nachzuweisen.

Viele frühere Meditationsstudien waren wenig aussagekräftig, es fehlte oftmals die Kontroll-oder Vergleichsgruppe. Neue Untersuchungsverfahren tragen dazu bei,  meditationsbedingte Veränderungen am Gehirn nachzuweisen . Die soziale Neurowissenschaft ist ein neues Fachgebiet mit weltweit wenigen Experten, das mittels MRT-Hirns-Scans, EEG-Hirnstrommessungen und breit angelegten Studien die positiven Auswirkungen von Meditation und achtsamkeitsbasiertem Meditationsverfahren MBSR (Mindfulness-Based-Stress-Reduction) auf das menschliche Gehirn und dem gesamten Organismus wissenschaftlich nachweisen. So wird durch Hirnscans bestätigt, dass Meditationspraxis Bereiche im Hippocampus – der Region für Selbstwahrnehmung und Mitgefühl- sogar wachsen lässt.

Teilnehmer eines achtwöchigen MBSR- Trainings nach Jon Kabat Zinn, geben häufig eine Verbesserung der Eigenwahrnehmung und nachfolgend damit einen besseren Umgang mit Stress- und Stresssituationen an. In den Testgruppen zeigt sich nach Absolvieren des Achtsamkeitstrainings im Gegensatz zu der Ausgangssituation eine deutliche Veränderungen der Hirnstruktur: Hier zeigt sich an der grauen Substanz an der Amygdala- die für die Verarbeitung von Stress und Angst wichtig ist-eine Abnahme der Dichte der grauen Substanz und gleichzeitig ein Steigerung der Dichte im Hippocampus – also der Region, die für Selbstwahrnehmung und Mitgefühl zuständig ist. Aktuelle Studien belegen eine positive und nachhaltige Wirkung von Meditation auf unsere neuronalen Schaltkreise und wichtige Areale unseres Gehirns.

Ich empfehle gerne, für all diejenigen,die etwas tiefer in Forschung und Meditationspraxisanleitung einsteigen möchten,  Meditation für Skeptiker vom Gießener Psychologen Ulrich Ott –  das Buch/Hörbuch und auch bei spotify https://open.spotify.com/track/22pqVdFJPvin0ALASxOCD3

Ulrich Ott vermittelt auf nachvollziehbar Art den Stand der Forschung und veranschaulicht in fünf Schritten den Einstieg in die Meditationspraxis.

 

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ONLINE STUDIE ZUM THEMA BURNOUT

 

JEDER KANN ZUR KLÄRUNG DER URSACHEN VON BURNOUT BEITRAGEN

https://burnout-studie.psych.tu-dresden.de/node/15

 

Mit Hilfe der großflächig angelegten Online Erhebung der TU Dresden soll die Verbreitung und die Entstehungsfaktoren des Burnout-Syndroms (biologisch, psychologisch, sowie umgebungsbedingt) im gesamten deutschsprachigen Raum erforscht werden. Die TU Dresden (Institut für Klinische Psychologie und Psychotherapie, sowie die Professur Biopsychologie unter der Leitung von Prof. Dr. Clemens Kirschbaum) hat dazu ein Konzept erarbeitet, das sich an alle zwischen 18-68 Jahren richtet und sich auf Online-Fragebögen stützt. Hierzu wurden Fragen aus unterschiedlichen Bereichen verfasst, die mit dem Auftreten eines Burnouts assoziiert werden, wie zum Beispiel das persönliche Stresserleben, die Schlaf- und Lebensqualität, ausgewählte Persönlichkeitsmerkmale, sowie Arbeitsbedingungen der aktuellen oder letzten Arbeitsstelle. Das Burnout-Forschungsteam ist mit moderner Technik im Bereich Stressforschung ausgestattet.  Unterstützt und gefördert wird diese Studie durch die Exellenzinitiative des Bundes und der Länder- die darauf abzielt Spitzenforschung und Qualität am Wissenschaftlichen Standort Deutschland zu fördern-, sowie idiell durch verschiedene Berufsverbände und Gewerkschaften, beispielsweise den Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe DBfK, Deutscher Lehrerverband DL oder die DB Bahn….

WER KANN TEILNEHMEN?

Teilnehmen an der Dresdner Burnout Studie kann JEDER ZWISCHEN 18 und 68 Jahren, der die deutschsprachigen Fragebögen zum Thema Burnout bearbeiten kann. Gemeint sind Berufstätige, Studenten genauso wie derzeitig Arbeitslose, aber auch Menschen, die noch nie berufstätig waren. Und: Es ist keine Voraussetzungen für die Teilnahme, dass man schon unter Erschöpfungszuständen leidet.

DEINE TEILNAHME UNTERSTÜTZT DIE BURNOUT FORSCHUNG 

Mit deiner Teilnahme an der Online-Befragung kannst du selbst profitieren. Du erfährst deinen Status Quo in Bezug auf Burnout und deine Teilnahme unterstützt das Vorankommen in der Burnoutforschung. Deine Daten werden anonymisiert, die Zeit für das Ausfüllen der Fragebögen hält sich in Grenzen. Du kannst sie auch nach-und nach bearbeiten und du bekommst direkt nach Abschluss eine sehr detaillierte Auswertung der einzelnen Bereiche. Die weitere Teilnahme an kostenlosen Test, wie einen Cortisol-Speicheltest sind unabhängig von der Teilnahme an der Befragung und können jeder Zeit zusätzlich freiwillig von dir angemeldet werden.

Wenn du mehr Info brauchst hier noch mal der Link zur Seite

https://burnout-studie.psych.tu-dresden.de/node/15

oder jeder Zeit auch per Mail an info@dresdner-burnout-studie.de.